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  • als Antwort auf: Modul 1 Nutzungsfrequenz Verkehrsmittel #1533
    Evelyn Funk
    Verwalter

    Hallo Eva,

    vielen Dank fürs Teilen. Das ist ein sehr gutes Beispiel für eine erklärende Grafik. Man sieht, dass das Format schon sehr durchdacht bzw. getestet ist.

    Da ist sehr vieles sehr gut umgesetzt, das kann man sehr gut als Vorlage für erklärende Grafiken nutzen.

    Beispiel: Die Wahl der Farben ist gut umgesetzt, die Auswahl der Schritart ist sinnvoll (gut lesbar). Die Reihenfolge der Altersgruppen macht Sinn, ebenfalls die Darstellung gestaffelt nach Häufigkeit der Nutzung (absteigende Reihenfolge).

    Einzige Anmerkung wäre, dass man auf die Pfeile verzichten könnte, und wenn man dafür die Blöcke der Altersgruppen eng aneinander rückt, müsste die Grafik noch klarer werden. Denn dann ist noch mehr Abstand zwischen den Altersgruppen. Aber vermutlich sind die Pfeile da aus gutem Grund, weil es Nutzern in der Vergangenheit schwerfiel, hier die Verbindung zu entdecken.

    viele Grüße,

    Anita

    als Antwort auf: Schematische Darstellung eines Beratungsprozessses #1523
    Evelyn Funk
    Verwalter

    Lieber Luciano, aufgrund technischer Probleme poste ich jetzt Anitas Antwort an dich! LG, Evelyn

    **********

    Hallo Luciano,

    das ist ein schönes Beispiel für eine schematische Darstellung eines Projektablaufs. Du zeigst hier Prozessschritte, Arbeitsprodukte und durch den Farbcode die Arbeitsverteilung auf einer Zeitachse an.

    Anbei ein paar Anmerkungen zum Diskutieren der Abbildung siehst Du unten.

    Zur Erstellung: In Word ist das wirklich recht mühsam. In M3 teilen wir ein paar Vorlagen für diesen Zweck in PowerPoint. Diese kannst Du auch als Grafik einbinden oder direkt in Word kopieren.

    Früher war die Erstellung solcher schematischer Darstellungen recht mühsam, und man baute entsprechende alte Vorlagen immer wieder um. Seitdem Microsoft die SmartArt-Grafiken eingeführt hat, kommt man damit schon sehr weit, und kann diese immer wieder flexibel und schnell anpassen. Es lohnt sich, sich damit vertraut zu machen.

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    viele Grüße,

    Anita

    • Enkodierung: Du hast einen Farbcode gewählt und erläutert, um die Arbeitsverteilung aufzuzeigen. Aber wenn ich mich nicht täusche ist die Form (abgerundet, Ellipse vs. rechteckig) unterschiedlich, kodiert aber keine Information. Das wirkt fürs Auge unruhig, hier kannst Du dann ruhig bei einer Form bleiben. Auch die Form der Pfeile wechselt, ohne dass die Information sich ändert.
    • Ausrichtung: Die Grafik funktioniert so gut, üblicher für die Zeitachse ist aber für westliche Sehgewohnheiten von links nach rechts, waagerecht.
    als Antwort auf: Illustrative Darstellung mit viel Text #1522
    Evelyn Funk
    Verwalter

    Lieber Frieder,

    danke dir für das Beispiel! Die optische Differenzierung zwischen Rohdaten (Zitaten) und analysierendem Text finde ich erst mal ganz gelungen, weil unmissverständlich klar wird, um welche Sorte Text es sich jeweils handelt.

    Aber ja: Man muss jedes einzelne Zitat lesen, um den Sinn zu erfassen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man hier das Visuelle stärken könnte.

    Ich würde mir aber grundsätzlich erst mal zwei Fragen stellen, um zu einer besseren Visualisierung zu kommen:

    1. Was ist der jeweilige Bedeutungskern der Zitate? Handelt es sich um Problembeschreibungen, oder werden konkrete Ideen/Lösungen formuliert? Oder siehst du einen anderen Kern?
    2. In welchem logischen Verhältnis stehen die Zitate zueinander? Das ergibt sich evtl. sogar aus der ersten Frage. Handelt es sich hier um eine Aufzählung verschiedener Aspekte zu einem bestimmten Thema, die alle gleich wichtig sind? Oder handelt es sich um Aspekte, die aufeinander aufbauen, die mehr oder weniger wichtig sind? Gibt es zeitliche oder kausale Zusammenhänge?

    Noch eine kleine Ideensammlung, wie man auf dieser Analyse aufbauen könnte:

    • Wenn die Zitate auf einen klaren Kern runtergebrochen werden können (z.B. der Code oder die Kategorie aus der Analyse), könnte es helfen, diesen Kern visuell darzustellen in Form eines Icons oder eines Symbolbilds (siehe unser Video zu illustrativen Darstellungen) und dieses Icon dann mit dem Zitat zu verbinden.
    • Das Binnenverhältnis der Zitate könnten in Form einer schematischen Darstellung abgebildet werden, in der die Nähe/Entfernung/Verbindung/Hierarchie der Sprechblasen zueinander eine Bedeutung hat. Dann wären die Zitate nicht mehr in den Fließtext integriert, sondern würden in einer oder mehreren separaten Abbildungen auftauchen. Da kann man z.B. die Sprechblasen jeweils von rechts oder von links kommend darstellen, oder sie farblich unterschieden, um Gegensätze zu visualisieren. Oder man stellt einen Problembaum dar: unten stehen die ganz grundlegenden Dinge; weiter oben Probleme, die sich daraus ergeben (alles jeweils in Zitaten ausgedrückt). Oder einfach ein passendes Icon (z.B. Figur mit Wolke über dem Kopf o.ä.) in die Mitte und die Zitate drumherum gruppieren.
    • Wenn die Zitate im Fließtext bleiben wäre es noch gut, die  zwei oder drei wesentlichen Begriffe optisch hervorzuheben, z.B. durch Fettung. Überhaupt könnten die Zitate in einer etwas anderen Farbe geschrieben sein (z.B. dunkelblau), um noch klarer zu kennzeichnen, dass es eine besondere Textsorte ist.

    Ich hoffe, dass die eine oder ander Idee hilfreich ist für dich. Freue mich über kurze Rückmeldung von dir!

    Liebe Grüße,

    Evelyn

    als Antwort auf: Modul 1 Bsp Akteursmapping #1521
    Evelyn Funk
    Verwalter

    Liebe Barbara, Anita hat dir geantwortet – es gab aber technische Probleme; darum poste ich ihre Antwort an dich!

    LG, Evelyn

    ******************************

    Hallo Barbara,

    vielen Dank fürs Teilen. Ja, das ist ein Akteursmapping oder Stakeholder-Mapping und ganz sicher ein gutes Beispiel für einen klassischen Ansatz zur Visualisierung. Eine Fußnote / Legende fehlt hier, aber ggf. hast Du sie auch einfach nicht ausgeschnitten.

    Unten anbei ein paar Anmerkungen, die wir gerne diskutieren können!

    viele Grüße,

    Anita

    – Farbwahl: Die Wahl konzentrischer Kreise (in diesem Fall wg. der Vielzahl der Akteure: Ellipsen) ist wirklich eine ganz klassische Darstellung, finde ich auch sehr schön. Wir haben jetzt keine Farblegende, aber falls die Farben keine spezifische Bedeutung haben, sind auch Ansätze mit monochromen Schattierungen sehr schön: https://www.researchgate.net/figure/The-BBD-Scarf-Stakeholder-Map_fig2_272831627. Das passt natürlich besser, wenn es sich hier auch um Abstufungen handelt, z.B. Kern-Stakeholder, direkte Stakeholder, indirekte Stakeholder

    – Verbindung: Es ist auch nicht ganz klar, wofür die Verbindungslinien jeweils stehen. Das könnte man noch in einer Fußnote erläutern.

    – Wer seine Stakeholder-Systeme ggf. nochmal nach zusätzlichen Dimensionen aufbohren will, findet hier noch Anregungen. Da kann man sich inspirieren lassen, welche Unterscheidungen für Eure Stakeholder-Darstellung eigentlich wichtig ist, d.h. welche Typologisierung ihr vornehmen oder welche Dimensionen ihr unterscheiden wollt.

    https://urbact.eu/stakeholders-ecosystem-map

    https://platforminnovationkit.com/user-guide-stakeholder-persona-canvas/

    https://online.visual-paradigm.com/de/community/share/stakeholder-mapping-template-osdbb4jpe

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    http://wptest.rafrasenberg.com/lplk/stakeholder-mapping-chart

    als Antwort auf: Mehrfachnennungen nach Häufigkeit #1516
    Evelyn Funk
    Verwalter

    Hallo Anita,

    vielen Dank für das Teilen der Tabelle. Es fallen erstmal ganz viele Punkte positiv auf: Für einen Print-Report ist das eine klassische und auch gängige visuelle Aufbereitung. Die Farbgestaltung ist übersichtlich und die Nennungen sind nach der Häufigkeit sortiert, was das Lesen erleichtert. Die Namen der Kategorien sind auch so sprechend, dass man sich darunter gut etwas vorstellen kann. Die Frage, auf die geantwortet wurde ist angegeben, ebenfalls eine erläuternde Fußnote (da scheint noch ein Copy/Paste-Fehler zu sein). Das ist auch schon mal gut.

    Die Tabelle ist funktional, und daher würde ich das Augenmerk der Diskussion gerne mehr auf die Frage ausrichten, ob man ggf. andere Inhalte hätte visualisieren können (s.u.).

    Ich freue mich über Feedback,

    viele Grüße,

    Anita

    – Zum Coding / Aufzeigen der Rohdaten, Zitate: Bezüglich des Codings fällt auf, dass viele der Codes für den Laien bzw. Nicht-Coder ähnlich lauten. Mir ist schon klar, wo eine Abgrenzung ist, jedoch nicht, inwieweit sie tatsächlich inhaltlich tragfähig ist. Es ist zumindest naheliegend, dass es bei den vorliegenden Definitionen relativ viele Mehrfachnennungen gegeben hat. Deswegen empfiehlt es sich immer, einer solchen Tabelle je Kategorie 1-2 Auszüge aus den Rohdaten beizufügen – dann kann der Leser nachvollziehen, wofür die Kategorien jeweils stehen.

    – Zum Coding / zusätzliches Anwenden von Frameworks zum Coding: Wenn es bei den Daten um die Frage geht, ob eine Kampagne Wirkung erzielt hat, gibt es unterschiedliche Frameworks, die man für die Kodierung anwenden kann. Zum einen kann man sich an den Stufen psychologischer Modelle orientieren, z.B. Fishbein Modell/ Theory of reasoned action, hier würde man dann Einstellungen, subjektive Normen, Hinderungsgründe für ein Verhalten aufzeigen. Ziel wäre dann zu modellieren, wie die Kampagne im Hinblick auf die Verhinderung eines Verhaltens (= unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilzunehmen) wirkt. Alternativ könnte man sich bei den Wirkmodellen der Kommunikationswissenschaftler bedienen, s. Outcome Stufen (https://amecorg.com/amecframework/framework/interactive-framework/ … hier Outcome klicken, dann auf das (i) Zeichen). Hier ginge es dann mehr darum, welche Zielebene die Kampagne verfolgte, z.B. Wissen vermitteln, emotional ansprechen etc. Beide alternativen Ansätze sind gut geeignet, um Coder zu briefen.

    Der aktuelle Coding Ansatz unterscheidet sicher Aussagen, die im Material vorhanden sind – allerdings vermutlich mit hohen Überschneidungen. So dass sich die Frage stellt – ja, aber macht das einen Unterschied? Mit der Anwendung dieser etwas stringenteren Modelle s.o. als Ergänzung zum Coding am Material könnte man die Frage beantworten, ob man Menschen motiviert hat, ihr Verhalten zu ändern, bzw. ob und welche Kampagnenziele erreicht wurden

    – Coding / Ergänzung der Tabelle: Aufbauend auf dem eben gesagten könnte man in der Tabelle zwei Aussagen unterscheiden, nämlich “kann mich nicht erinnern” – diese könnte man farblich markieren, denn hier hat die Kampagne kein Ziel erreicht. Die anderen Aussagen könnte man unterscheiden in “Kampagne hat informiert” (z.B. stellen tödliche Gefahr dar) und “Kampagne hat Einstellung geändert” (Aufmerksam machen & haben im Straßenverkehr nichts verloren). Das wäre quasi die “dirty” Variante

    – Darstellung: Aktuell visualisiert die Tabelle die absolute Häufigkeit der Nennung. Wenn man kürzere Kategoriennamen hat, ist ein Code-Cloud dafür auch schön (bringt aber auch keinen deutlichen Mehrwert). Ihr könntet Code-Überschneidungen visualisieren, bei der möglicherweise sehr hohen Übereinstimmung der Codes wäre das aber ggf. nicht zielführend. Überlegenswert wäre eine Darstellung relativer Häufigkeiten. Das macht aber eben mehr Sinn, wenn man sagen kann: Grundgesamtheit teilt sich in Menschen auf, die die Kampagne erinnern und die sie nicht erinnern. Davon sagen X, sie haben neue Informationen (Kategorien A, B, C) und Y, dass sie ihre Einstellung geändert haben (Kategorie D, E, F). Das könnte ein Wasserfalldiagramm sein, oder ggf. auch eine bildhaftere Darstellung von Zielgruppen mit Symbolbildern.

    als Antwort auf: Systembild (schematisch) Zukunft Biomassen #1514
    Evelyn Funk
    Verwalter

    Hallo Samuel,

    vielen Dank für diese schematische Darstellung. Das ist ein sehr komplexes Themenfeld, und die Darstellung versucht, sehr viel Komplexität auf einmal darzustellen. Es ist für mich noch unklar, ob es gelingen kann, alle aufgezeigten Fragen / Aspekte in einer Darstellung unterzubringen.

    Der nächste Schritt wäre für mich:

    (1) Schreibt die wichtigsten Aussagen als ganze Sätze herunter. Das scheint mir noch nicht klar herausgearbeitet. Dann könnt ihr entscheiden, ob das eine explorative oder eine erklärende Darstellung werden muss.

    (2) Fertigt Skizzen an, dafür ist das ideal geeignet. Leider fehlt mir zum Thema Instrumente und Einsatzbereiche noch Information, sonst hätte ich auch mit einer Skizze geantwortet – so ist es doch eine Textwüste geworden 🙂

    Ich würde mich freuen, wenn ihr das mit uns teilt.

    Deine Einschätzung zu den Verbesserungspotenzialen teile ich schon mal uneingeschränkt.

    Ich teile hier meine Kommentare, wir können gerne darüber diskutieren.

    viele Grüße, Anita

    Zum Gesamteindruck:

    Die Lesrichtung der Grafik von links nach rechts legt entweder einen prozesshaften Zusammenhang (von X zu Y) oder einen zeitlichen Zusammenhang (erst X, dann Y) nahe. Beides ist aber nicht gegeben. Die Einsatzbereiche folgen nicht in einem Prozessschritt auf die Potenziale, und beide Seiten stellen das Jahr 2050 dar, die Zeitebene findet sich innerhalb der Kreise. Die Instrumente sind auch nicht der Prozessschritt zwischen Potenzial und Einsatzbereich. Daher würde ich diese Anordnung aufgeben.

    Ich sehe folgende Optionen (a) entweder in Form einer Infografik arbeiten, die man von oben nach unten anordnet. (b) es besteht ein engerer inhaltlicher Zusammenhang zwischen den Einsatzbereichen und den Potenzialen (hier ist eben die Farblegende etwas verwirrend, bzw. mir fehlt hier das Fachwissen) und zeigt auf, was diese mit der Potenzialeinschätzung zu tun haben. Die Förderinstrumente würden dann als abgetrenntes Element an der Seite gezeigt.

    Wenn das in Richtung eines Wirkmodells gehen soll, also (b), müsste  man vermutlich den zweiten Weg wählen. Das legen auch die Fragen nahe, die die Grafik beantworten soll.

    Deswegen teile ich hier mal Ideen zu den Fragen:

    Wie gross sind die regional anfallenden Biomassenpotenziale in Zukunft?

    -Enkodierung verschlanken: Ihr enkodiert Information hier mit Größe der Kreise, Schattierung der Kreise, Farbe und Anordnung im Raum. Unklar ist die Farbe und die Anordnung im Raum.

    – Anordnung im Raum vereinfachen: Wenn die Anordnung im Raum keine Bedeutung hat (denn ihr habt keine Achsen) würde ich überlegen, die Kreise nebeneinander anzuodnen. Dann kann man die Größenverhältnisse besser erkennen und die Nutzer können dann besser relative Größenaussagen ableiten. Überlegt nochmal, was hier die wichtigste Aussage ist. Wollt ihr das z.B. nach theoretischem Potenzial anordnen oder nach nachhaltigem? (Hier ein Beispiel in diese Richtung: https://www.visualcapitalist.com/history-of-pandemics-deadliest/).

    -Farbkodierung weglassen: Es ist auch zu überlegen, ob man entweder die Farbkodierung weglässt (würde im Sinne der Explorativen Darstellung den visuellen Vergleich erleichtern) oder eine wählt, die eine sinnvolle Aussage hat (z.B. die größten einfärben, oder eine inhaltliche Verbindung zu den Einsatzbereichen herstellen)

    – Lesart klarmachen: Was sich anbietet, ist dass ihr anhand von zwei Beispielen deutlich macht, wie man die Grafik liest. Es bieten sich ja die zwei Extremfälle Hauskehricht vs. Industrie und Gewerbe an. An diesen zwei Anordnungen kann man erklären, wie die Kreise zu lesen sind

    – Wenn es keine rein explorative Grafik sein soll oder ihr daraus noch eine erklärende Grafik machen wollt empfehle ich, Eure Kernaussagen runterzuschreiben, z.B.: Das größte theoretische Potenzial hat XY. Das größte nachhaltige Potenzial hat aber XY. Dann sollte auch nochmal klar werden, was die relevante Enkodierung ist.

    · Welche Einsatzbereiche (Nutzungen) werden wie wichtig sein?

    Hier ist unklar:

    – Was bedeutet die Farblegende, die Anordnung im Raum? Soll das Wichtigkeit enkodieren?

    – Sind die Begriffsunterscheidungen zwischen der Grafik links und rechts Zufall oder inhaltlich gewollt?

    – Spielt die Reihenfolge in der Aufzählung eine Rolle?

    und vielleicht am zentralsten: Was hat das mit den Potenzialen auf der linken Seite zu tun?

    Hier stecke ich inhaltlich nicht genug drin, um das beurteilen zu können. Wenn die Anordnung von oben nach unten Größe ausdrücken soll, dann muss das  nochmal deutlicher herausgearbeitet werden (Skalierung; Enkodierung). Falls nicht, kann man auch eine einfache Tabelle / Liste wählen. Dann ist aber die Frage, ob es eine gesamte Abbildung sein muß, denn dann enthält diese Tabelle keine “Kernbotschaft”.

    FWenn es etwas mit den Potenzialen zu tun hat, könnte man das jeweils dazu schreiben, um damit die Differenz zu erklären.

    Welches sind die wichtigsten Zielkonflikte?

    Das wird mit dieser Grafik nicht klar herausgearbeitet. Es ist mir inhaltlich nicht klar, woraus ein Zielkonflikt bestehen könnte – bei der Wirkung der Instrumente?

    Wie müssen die politischen und wirtschaftlichen Instrumente (Anreize, Verbote, Koordination, Information etc.) ausgestaltet werden, damit die Potenziale optimal genutzt und die Einsatzbereiche optimal gefördert werden?

    Wenn die Aussage ist, dass die Instrumente JEWEILS auf die Potenziale und die Einsatzbereiche wirken, würde ich sie oben oder unten an die Grafik setzen. Nicht dazwischen – s.o., sonst wird es mit einem Prozesschritt verwechselt.

    Die Frage, wie sie optimal eingesetzt werden, zielt auf eine schematische Darstellung ab, die die jeweiligen Instrumente zum einen mit ihrer Wirkung auf die Potenziale und zum anderen auf die Einsatzbereiche verbindet (ToC). Das ist vermutlich eine andere Grafik, weil man die Wirkweise näher untersuchen würde (das wären eben die unterschiedlichen Ebenen der Wirkmodelle).

    Wenn man aufzeigen will, wie die Instrumente und die Potenziale in Verbindung stehen, könnte man je Potenzial z.B. per Pfeil das wichtigste Instrument verbinden (vorausgesetzt, man hat das herausgearbeitet).

     

     

     

     

     

    als Antwort auf: Word Cloud – erforschend/erklärend #1513
    Evelyn Funk
    Verwalter

    Hallo Frieder,

     

    vielen Dank für das Teilen der WordCloud. Meine Vermutung ist, dass es hier wieder entweder eine Code Cloud ist, oder dass es sich dann um offene Fragen handelte, wo nicht in ganzen Sätzen geantwortet werden konnte. Meine Kommentare anbei, bin gespannt auf Dein Feedback. Eine Einschätzung hattest Du ja schon geteilt.

     

    viele Grüße,

    Anita

    – Schriftart: Die Schriftart ist recht verspielt. Ästhetisch finde ich das subjektiv sehr ansprechend, es ist dann aber klar, dass man sehr starke Signalfarben braucht, um Begriffe unterscheiden zu können. Man könnte das vermutlich nicht einheitlich einfärben, das würde verschwimmen. Ich finde, die relativen Größenunterschiede kann man bei dieser Schrift gut wahrnehmen. Kleine Begriffe kann man aber recht schlecht lesen. Wenn man relativ viele Begriffe mit niedrigen Frequenzen hat, würde ich eine ander Schrift wählen.

    – Farbwahl: Wie beschrieben enkodiert die Farbwahl vermutlich keine Information. Problematisch finde ich hier, dass die Farben geclustert auftreten. Daher ist man versucht, Muster reinzuinterpretieren, die vermutlich nicht existieren. Daher würde ich lieber voll in den Farbtopf greifen, anstatt mich auf wenige Farben zu beschränken – wenn es denn eine illustrative Darstellung sein soll.

    – Fußnote: Sehr gelungen finde ich an der Darstellung die gute Beschreibung. Die kann man noch ergänzen, aber so ist sie bereits für Leser gut nutzbar.

    – Inhaltlich ist mir hier nicht ganz klar: Es ist die Rede von mehreren offenen Fragen zu Themen der Jugendarbeit. Es wäre hier wichtig zu wissen, wie die Fragen lauteten. Erst dann wird deutlich, ob die Teilnehmer wirklich “frei” geantwortet haben, oder ob Ihnen Themen zur Auswahl gestellt oder in der Frage nahegelegt wurden. Das würde die Aussagekraft der Darstellung einschränken.

     

    als Antwort auf: Häufigsten Nennungen – erklärend/erforschend #1508
    Evelyn Funk
    Verwalter

    Hallo Frieder,

     

    danke für das Teilen der Abbildung. Ich schreibe hier Notizen, was mir dazu einfällt.

    Ich freue mich über Feedback.

    viele Grüße,

    Anita

    – Farbwahl: Wenn ein Report s/w ausgedruckt werden soll, sind Graustufen beim Ausdruck keine schlechte Wahl. Allerdings ist der Kontrast bei dieser hohen Anzahl an Abstufungen nicht besonders hoch. Bei den dunkelsten Varianten wäre wahrscheinlich der Wechsel auf weiße Schrift besser gewesen

    – Darstellung Code & Code-Erläuterung: Eine traditionelle Form einer Tabelle (links Code-Name, rechts Code-Erläuterung) hätte die visuelle Orientierung aus meiner Sicht noch erleichtert. Wenn man einen Überblick über die Codes gewinnen möchte, muss man die Erläuterungen ausblenden. Diese Form der Darstellung kenne ich mehr, wenn Zitate den Codes an die Seite gestellt werden – deswegen dauerte es etwas, bis ich merkte, dass es keine Zitate sind, sondern Beschreibungen.

    – Codenamen: Es erleichtert das mentale Verarbeiten von Codes, wenn der Aufbau ähnlich ist. Man kann z.B. entweder alle Verben weglassen, dann klingen die Codes alle etwas abstrakt, z.B. “Bedarfsanalyse zur Angebotsstruktur und Planung”, oder man nutzt überall ein Verb, z.B. “Ausstattung der Jugendämter verbessern”. Codes mit Verben klingen greifbarer und legen einen bestimmten Aktionspunkt nahe – man muss natürlich sicher sein, dass das Material diese Interpretation auch hergibt. Die Mischung hat es mir schwer gemacht, über diese Codes nachzudenken, ich musste da länger grübeln

    – Strukturierung des Code-Modells: Ohne sich mit dem Gegenstand näher beschäftigt zu haben, scheint mir aufgrund der Anzahl und Gestaltung des Codes doch naheliegend, dass man das weiter strukturieren kann. Sei es, dass man zwischen Anforderungen an konkrete Angebote verschiedener Träger vs. Haltungen / Werten unterscheidet, oder andere Ebenen einzieht. Aber ggf. gibt es eine stärker aufbereitete Strukturdarstellung an einer anderen Stelle im Report

    – Fußnote: Auch wenn diese Darstellung im Kontext eines größeren Reports steht, macht es doch auch separat Sinn, eine Fußnote zu nutzen. Hier sollte man kurz erläutern, dass es sich um die Darstellung der wichtigsten Themen und eine sprachliche Defintion handelt, ggf. der Wortlaut der offenen Survey-Frage, die Anzahl der ausgewerteten Antworten etc.

    Evelyn Funk
    Verwalter

    Hallo Julia,

    vielen Dank für das Teilen der Karte. Auf Hamburg Open Data waren wir auch gestoßen und hatten schon überlegt, Daten daraus für den Kurs zu verwenden. Letztlich sind wir aber in den Informationen über Sozialprojekte doch auf zuwenig gestoßen, was wir als Außenstehende richtig interpretieren können. Falls Du da einen Tipp hast – gerne :).

    Zur Visualisierung teile ich hier einfach meine Beobachtungen. Wenn Die Darstellung für Euch genau so funktioniert, ist sie für Euch richtig. Hier geht es nur darum, Visualisierung zu diskutieren.

     

    viele Grüße,

    Anita

    – Farbwahl: Die Farbwahl finde ich wirklich sehr gelungen, es sind eher neutrale Töne. Auch die Mischung grün/blau finde ich sehr angenehm, es muss nicht immer die Abschattierung einer einzigen Farbe sein (sprich: hier blau). Bei der blassgrünen Farbe ist der Kontrast allerdings so niedrig, dass man bei zwei aneinandergrenzenden Bezirken die Bezirksgrenzen nicht mehr lesen kann (z.B. Ochsenwerder, Kirchwerder). Das ist vermutlich aber nur dann relevant, wenn es wirklich auf die räumliche Verteilung ankommt.

    – Sehr gut finde ich auch, dass die Namen der Ortsteile sparsam eingesetzt werden, also nur dort, wo wirklich etwas zu vermelden ist. Für nicht Ortskundige muss man aber ggf. nochmal eine Liste aller Stadtteile beifügen, bei denen ihr keine Wirkung erzielt (sonst können diese sie nicht benennen).

    – Bei der Skalierung würde ich ggf. ruhig links den Skalenpunkt 0 und ganz rechts den Skalenpunkt “größer 200” benennen. Die Sakal ist zwar genau richtig beschriftet, man muss aber eine Weile darüber nachdenken.

     

    als Antwort auf: Erforschende Visualisierung von Rohdaten #1468
    Evelyn Funk
    Verwalter

    Hallo Merten,

    vielen Dank für das Teilen der Darstellung! Solche Darstellungen sind wirklich eine Menge Arbeit. Ich vermute, dass ist ein Screenshot aus Excel und ihr habt das mit den Regeln zur Einfärbung von Zellen in Excel erstellt?

    Zu dieser Darstellung kann ich nur den Tipp teilen, dass man die Ziffern  der Likert-Skala (also bei Euch  1 – 5) selbst durchsichtig färbt. Dann sieht man quasi nur das Farbmuster und wird nicht visuell abgelenkt von den Zahlen. Das Muster kommt dann eigentlich noch schöner raus.

    Warum habt ihr denn diese Visualisierung für Responder Bias gewählt? Und hattet ihr noch andere diskutiert?

    viele Grüße, Anita

     

    als Antwort auf: Visualisierung Forschungsprozess #1466
    Evelyn Funk
    Verwalter

    Hallo Lena,

    vielen Dank fürs Teilen dieser erklärenden und erforschenden Darstellungen. Ich hoffe, es ist für Dich in Ordnung, wenn ich Beobachtungen und Fragen dazu notiere, damit wir über die Abbildung diskutieren können. Wenn die Abbildung für Euch bisher gut funktioniert hat, dann ist sie für Eure Zwecke total in Ordnung.

    viele Grüße, Anita

    Zur erklärenden Abbildung für die methodische Vorgehensweise:

    – Die Vorgehensweise in Schritten wird schön deutlich, und auch die Symbolbilder finde ich gut gewählt.

    – Farbwahl: Rot ist eine Signalfarbe für die Pfeile. Finde ich aber in diesem Fall okay, weil ja die Schrittfolge auch die zentrale Botschaft an der Folie ist. Und dass es andere Farben sind als bei den selektierten Zielgruppen ist auch geschickt gewählt.

    – Symbolbild Aggregierte Ergebnisse & Schlussfolgerungen: Diese beiden sind sich recht ähnlich, hier sind ja Auszüge aus dem codierten Material zu sehen. Hier wird noch nicht ganz deutlich, wie ihr von den aggregierten Ergebnissen zu den Schlussfolgerungen gekommen seid. Möglich wäre z.B. die Nutzung eines weiteren Icons über dem Pfeil, oder auf den aggregierten Ergebnissen (z.B. Diskussion), oder ein alternatives Symbolbild für die Schlussfolgerungen (z.B. Eure “Ergebnisdarstellungen” wie die WordCloud, ein Bild mit der Übersicht über die zentralen Schlussfolgerungen)

    – Fußnote: Mir würde noch eine Fußnote fehlen, in der ihr nochmal kurz die Methodik zusammenfasst.

    – Vorgehensweise randomisierte Stichgruppen: Das Bild könnte man jetzt so deuten, dass ihr drei unterschiedliche Stichproben gezogen haben, die dann jeweils in drei Fokusgruppen miteinander diskutieren (Farbwahl & Symbolbild Diskussion). Fall das nicht so wahr, würde ich ggf. nur eine Kontrastfarbe für die Stichproben wählen und als Symbolbild etwas für das Interview und etwas für eine Fokusgruppe.

    Wordcloud / CodeCloud

    – Diese WordCloud finde ich im Kontext sehr gut gelungen, weil hier das Sprachmaterial (Nomen) zur gestellten Frage: “Was ist Dein Diversitätsverständnis?” passt. Ich vermute aber mal, das ist eben auch eine CodeCloud, d.h. ihr visualisiert hier die codierten Ergebnisse.

    – Um das noch prägnanter herauszuarbeiten könnte man die gestellte Frage im kompletten Wortlaut auf einen transparenten Untergrund legen, über die Begriffe die so wenig vorkamen, dass man sie ohnehin nicht mehr lesen kann.

    – Je nachdem, wie die weiteren Ergebnisse ausfielen, kann man mit dieser CodeCloud noch weiterarbeiten, kann z.B. einzelne Begriffe highlighten, oder mit Sprechblasen weiter erläutern.

    – Farbwahl:  Sieht wirklich ästhetisch schön aus, kann aber ggf. zur Frage führen, ob Sprache, Religiosität etc. zusammengehören – denn die sind alle in Grüntönen. Wenn man nicht auf einen einheitlichen Farbton zurückgreifen oder mit PowerBI gezielt einfärben will, würde ich nochmal eine Fußnote spendieren, in der steht, dass nur die Größe der Begriffe eine Rolle spielt.

     

     

    als Antwort auf: Modul 1 Interviewdaten Verkehrssicherheit #1450
    Evelyn Funk
    Verwalter

    Liebe Eva,

     

    ich notiere kurz ein paar Anmerkungen zur Folie. Sehr gelungen finde ich, dass hier mit einer Mischung aus konzeptionellem Modell (rechts) und Auszug aus den Rohdaten (Zitat) gearbeitet wird.

    Schau doch einmal, ob in den folgenden Anmerkungen unten etwas Hilfreiches für Dich dabei ist. Über Feedback freue ich mich!

    Liebe Grüße,

    Anita

    • Leserichtung: Der Ausrichtung vom Allgemeinen ins Spezifische folgend würde ich das konzeptionelle Modell links und größer sehen, als das Zitat.
    • Farbwahl: Sowohl rot als auch limettengrün sind Signalfarben. Sie wirken am besten vor einer neutraleren Farbpalette. Für das konzeptionelle Modell würde ich daher die neutralen Farben wählen, die in Eurer Corporate Identity vorgegeben sind (z.B. grau, beige). Zur farbigen Hervorhebung des Zitats s. nächster Punkt.
    • Rohdaten & Modell verbinden: Aktuell sieht man bereits gut, dass es sich um ein Zitat handelt (Sprechblase, Icon). Verstärken könntet ihr das durch die Verwendung von Anführungszeichen in Eurer Frage & in der Antwort. Was aber für den Leser noch nicht klar ist, ist der Zusammenhang zwischen konzeptionellem Modell & Zitat. Gehört beides zusammen? Und würde man das Zitat zu einem der Kategorien des konzeptionellen Modells einordnen, oder steht es separat? Falls es einen Zusammenhang gibt, könnt ihr das farblich deutlich machen – dann könnten diese Kategorie im Modell und das Zitat die gleiche Farbe haben.
    • Fehlende Fußnote: Die Ergänzung einer Fußnote macht nochmal Sinn, weil sie die Fragen des Nutzers beantwortet.
    • Zum Inhalt des Konzeptionsmodells: Probiert doch mal, ob man die Kategorien im Fomat “Nomen & Verb” oder “Adjektiv & Nomen” ausdrücken kann. Denn der Inhalt erscheint für mich, ohne das Material zu kennen, noch nicht sprechend zu sein. Also z.B. statt Scheindebatten: “Scheindebatten medial präsent” oder “unschöne Scheindebatten”. Das kostet nicht viel mehr Platz, drückt aber gleich viel besser aus, was Ergebnis der Kodierung war.
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