Was wollen Sie in 2021 über Planung, Monitoring und Evaluation lernen? Hier kommt unser Angebot.
Die Planungen für 2021 laufen auf Hochtouren.
Aktuell bietet der PME-Campus virtuelle Fortbildungen in zwei Formaten an:
Bei den Online-Kursen nehmen wir uns 12 Wochen Zeit, tiefer in ein Thema einzusteigen. In insgesamt 6 Live-Webinaren und den Selbstlernphasen dazwischen lernen die Teilnehmer*innen so intensiv wie sonst auf einem Wochenend-Seminar – aber mit viel mehr Flexibilität und deutlich mehr Ruhe. Ziel ist es nicht nur, sich ein bestimmtes Wissenspaket anzueignen, sondern auch das neue Wissen gleich konkret auf die eigene berufliche Situation und eigene Herausforderungen im Bereich PME anzuwenden.
Bei unseren Webinaren bekommen Teilnehmer*innen Einblicke in ein klar umrissenes Thema aus dem Bereich PME. Das Format eignet sich als Einstieg zur Orientierung, aber auch als Auffrischung zur Systematisierung von bereits vorhandenem diffusem Wissen und Erfahrung. Zentrale Elemente sind der fachliche Input, die gemeinsame Arbeit am Thema in einer Kleingruppe, und die Gelegenheit zu Diskussion und Austausch mit Teilnehmer*innen aus ganz unterschiedlichen Kontexten.
Im Rahmen von Webinaren werden wir in 2021 voraussichtlich die folgenden Themen anbieten. Da die Terminplanung noch nicht für alle Webinare abgeschlossen ist, melden Sie sich doch bitte per Email bei kontakt@pme-campus.de wenn Sie Interesse an einem Thema haben. Wir informieren Sie dann zeitnah, sobald ein Termin feststeht.
Das theoretische Grundwissen zu Indikatoren ist schnell vermittelt. In vielen Leitfäden wird beschrieben, was gute Indikatoren ausmacht. Den meisten, die mit Indikatoren zu tun haben, sind die SMART-Kriterien ein Begriff. Vor diesem Hintergrund könnte die Herausforderung überschaubar sein, gute Indikatoren zu erkennen und selbst zu formulieren. Maria Lehmann und Thomas Koepf vermitteln in diesem Webinar eine Art Grundrezept für die systematische Entwicklung von Indikatoren. Auf diesem können Sie später in Ihrem eigenen Arbeitskontext aufbauen. Zum anderen beschäftigen wir uns mit den SMART-Kriterien – den wichtigsten Qualitätskriterien zu einem guten Indikator. Da erfahrungsbasiertes Lernen vor allem auch auf der Analyse von Fehlern basiert, schauen wir uns anhand von realen Fallbeispielen aus unserer Arbeitspraxis typische Fallstricke an. In gemeinsamen und Gruppenübungen diskutieren wir, wie solche Fallstricke umgangen werden können.
Der Termin am 26.01. ist bereits ausgebucht. Melden Sie sich bitte unter anmeldung@pme-campus.de, wenn Sie Interesse an einem Wiederholungstermin haben!
Im Rahmen der wirkungsorientierten Projektplanung geht es vereinfach gesagt darum, die Ziele eines Projekts und plausible Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele festzulegen. Diese Zusammenhänge zwischen den Maßnahmen und den Zielen bzw. erwarteten Wirkungen werden in der Interventionstheorie (Theory of Change) dargestellt und häufig im Rahmen eines multilinearen Wirkungsmodells visualisiert. In diesem 2,5 Stunden dauernden Webinar mit Susanne von Jan geht es um Tipps zur partizipativen Erstellung von Wirkungsmodellen und darum, was ein gelungenes Wirkungsmodell eigentlich auszeichnet. Wir möchten uns außerdem anhand von praktischen Beispielen damit beschäftigen, wie die Plausibilität eines Wirkungsmodells überprüft und verbessert werden kann.
Wenn ein Wirkungsmodell erarbeitet und die Theory of Change ausformuliert ist, ist nicht nur die Basis für das jeweilige Projekt/Programm, sondern auch für das damit verbundene Monitoring geschaffen. In diesem Webinar wird ein Überblick über die darauffolgenden Schritte gegeben, um ein angepasstes Monitoringsystem zu erarbeiten. Im Zentrum dieses Webinars von Susanne von Jan steht die Wirkungsmatrix bzw. genauer ein Datenerhebungsplan. Wie ist der Prozess vom Wirkungsmodell zum Datenerhebungsplan? Welche Informationen gehören in einen Datenerhebungsplan und wie kann dies partizipativ entschieden werden? Und was ist der Unterschied zum LogFrame und dem formalen Zielsystem in der Antragstellung? In diesem Webinar werden Themen wie smarte Indikatoren und Methoden der Datenerhebung angesprochen, aber nicht umfassend thematisiert. Es geht hier eher um das Grundverständnis für die Vorgehensweise bei der Erarbeitung eines Monitoringsystems, aber nicht um die konkrete Erarbeitung von Indikatoren, Instrumenten oder um die Umsetzung des Monitorings selbst.
Wirkungsorientiertes Monitoring ist eine wichtige Voraussetzung für gute Projektsteuerung. Aber wie lässt sich so ein Monitoringsystem ganz konkret umsetzen? Robert Heine von energypedia consult zeigt im Rahmen eines Doppel-Webinars, wie Sie in Excel von einer einfachen Tabelle zu einem aussagekräftigen, aber dennoch überschaubaren und nützlichen Monitoring-Tool kommen. Excel ist als Tool auch für Anfänger*innen geeignet, bietet aber sehr viele Möglichkeiten, auch komplexere Sachverhalte abzubilden.
Entwicklungspolitische Maßnahmen werden häufig in fragilen Kontexten durchgeführt. Eine Planung, die nicht ausreichend die Bedingungen des Kontextes berücksichtigt, kann hier nicht nur dazu führen, dass die Projektziele nicht erreicht werden – vielmehr besteht u.a. die Gefahr, dass Konflikte vor Ort durch eine nicht sensible Planung verschärft werden oder neue Konflikte entstehen. Mit einer konfliktsensiblen Planung sollen im Sinne des „Do-No-Harm Prinzips“ systematisch Wechselwirkungen zwischen Konfliktkontext und Maßnahmen analysiert und so frühzeitig mögliche konfliktverschärfende Wirkungen von Projekten erkannt und abgefedert werden. Claudia Wilkens gibt in diesem Webinar einen Überblick über Grundannahmen, Ansätze und gute Praktiken konfliktsensibler Planung.
Immer mehr Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit und anderen Politikfeldern haben die Vorteile einer gendersensiblen Projektplanung erkannt. Die Umsetzung davon ist jedoch komplex. In ihrem Webinar „gendersensible Projektplanung“ gibt Maria Lehmann einen Überblick dazu, was gendersensible Planung beinhalten kann. Auf welchen (internationalen) Grundlagen baut gendersensible Planung auf? Welche Bedeutung hat Genderanalyse? Wie kann die Genderperspektive konsequent eingenommen werden? Was bedeutet das für die Arbeit der eigenen Organisation – und was für die Arbeit mit Partnern?
Online-Workshops können genauso gute Ergebnisse abwerfen wie Präsenzveranstaltungen – vorausgesetzt, die Teilnehmenden beteiligen sich aktiv. Wer im virtuellen Raum moderiert, steht im Wettkampf gegen all die anderen Dinge, die auf den Rechnern der Beteiligten erledigt werden wollen. Wie kann die Moderation unter diesen Bedingungen Aufmerksamkeit und Teamwork zielführend steuern? Michaela Raab, global aktive, langjährige Beraterin und Gutachterin, zeigt die zentralen Prinzipien gelungener Online-Moderation anhand praktischer Beispiele und Übungen auf. Der Akzent liegt auf der Vorbereitung und Durchführung eines runden, anregenden Workshop-Ablaufs – unabhängig von den spezifischen digitalen Werkzeugen, die bei Moderation online eingesetzt werden.
Maria Lehmann und Evelyn Funk, beide langjährige Evaluatorinnen und Trainerinnen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit, bieten ein Webinar zum Thema „Kommunikation in der Evaluation“ an. Nicht umsonst war Kommunikation auch das Thema der DeGEval-Jahrestagung in 2020: Gute Kommunikation ist ein Dauerbrenner. Unserer Meinung nach ist es eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Lernen aus Evaluation ermöglicht werden kann. Welche Meilensteine der Kommunikation gibt es in einer externen Evaluation? Welchen Beitrag können Auftraggeber*innen und Auftragnehmer*innen jeweils zu einer gelungenen Kommunikation leisten? Wie kann eine gute Kommunikation innerhalb eines Evaluationsteams gewährleistet werden?