Genderorientierte Analyse und Planung Header

22. November 2023, 10:00-12:30 Uhr

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Kurz zusammengefasst:

  • Kurz und kompakt: 2,5 Stunden interaktives Live-Webinar, das sich auf die wichtigsten Grundlagen von geschlechtergerechter Projektplanung konzentriert.
  • Peer-Austausch inklusive: Max. 15 Teilnehmer*innen aus verschiedenen Politikfeldern.
  • Mit Gedächtnisstütze: Incl. Workbook der Webinar-Inhalte als PDF, in dem Sie später immer wieder nachschlagen können.
  • WARUM BIETEN WIR DIESES WEBINAR AN?

    Wir wissen: Soziale Ungleichheit und Diskriminierung bestimmter Gruppen behindern das Zusammenleben und die wirtschaftliche Entwicklung.

    In beruflichen Feldern, die sich mit Planung, Monitoring und Evaluation von Vorhaben beschäftigen, werden entsprechende gesellschaftliche Querschnittsthemen zunehmend beachtet. Dies kann aufgrund von Verpflichtungen zur Gleichberechtigung und Diversität von Organisationen und Unternehmen geschehen, weil internationale (EU-) Projektanträge ohne Berücksichtigung von Gleichberechtigung und verletzlicher Gruppen oft abgelehnt werden, oder weil Vorhaben in der Umsetzung scheitern können, wenn verschiedene Zielgruppen und ihre unterschiedlichen Interessen nicht gleichermaßen berücksichtigt werden.

    Für eine erfolgreiche Umsetzung von Projekten, die auch inklusiv und geschlechtergerecht sind, braucht es eine sozial sensible Problemanalyse und passende Planungsinstrumente. Die Berücksichtigung einer Geschlechterperspektive, Gender Mainstreaming genannt, ist ein zentrales Erfordernis für PM&E und bietet bewährte Ansätze für einen inklusiven Projektzyklus.

  • WORUM GEHT’S IN DIESEM WEBINAR?

    In diesem Webinar geht es darum, wie man eine Geschlechterperspektive in den Projektzyklus integrieren kann.

    Dabei werden wir zunächst wichtige Begriffe aus internationalen Gender-Ansätzen erläutern. Wir konzentrieren uns auf die Anfangsphase der Problemanalyse und der Projektplanung denn: „Start as you mean to go on!“  

    Wie erkenne ich, ob es geschlechtsspezifische Ungleichheiten oder Diskriminierung in meinem Projekt gibt? Welche Zielgruppen sollten von der Wirkung profitieren und wie plane ich das am besten und erkennbar ein?

     

  • WAS NEHME ICH DARÜBER HINAUS VOM WEBINAR MIT?

    Wollen - ­ Wissen – Können sind die drei zentralen Elemente der Gender-Kompetenz. Im begrenzten zeitlichen Rahmen sollen zum einen Kenntnisse und Fachkompetenz über sozial gerechte, inklusive und gender-verantwortliche Ansätze und Instrumente in PME vermittelt werden, zum anderen bietet die praktische Arbeit in Kleingruppen die Möglichkeit, eigene Methodenkompetenzen zu erweitern. Darüber hinaus bietet das Format auch einen geschützten Raum, um über mögliche Hürden zu reflektieren, die innerhalb von Organisationen hinsichtlich der Berücksichtigung von Querschnittsthemen und Anti-Diskriminierungsansätzen bestehen.

    Alle Teilnehmer*innen erhalten ein Workbook, in dem neben den inhaltlichen Grundlagen auch weiterführende Webadressen enthalten sind. Im Anschluss an das Webinar besteht zudem die Möglichkeit, sich in der virtuellen Café-Lounge auszutauschen und zu vernetzen.

  • AN WEN RICHTET SICH DAS WEBINAR?

    Das erstmalig vom PME Campus angebotene Webinar zu Gender in PM&E richtet sich an Mitarbeiter*innen aus Organisationen, z.B. Projektverantwortliche, die Projekte entwickeln, beantragen oder planen, begleiten oder evaluieren. Es ist auch für Mitarbeiter*innen aus dem Wissenschaftsmanagement und von Mitarbeiter*innen von Unternehmen von Interesse, die sich der Geschlechtergerechtigkeit oder dem Diversity Management verpflichtet fühlen oder aber Leitlinien und Schutzklauseln, z.B. zum Kindesschutz, auch in der Projektarbeit umsetzen möchten.

    Das Webinar vermittelt Grundlagen zum Gender-Diskurs, und es ist als Einstieg in die fachspezifische Arbeit der Programm- und Projektplanung gedacht. Wenn Sie also entweder im Querschnittsthema Gender/Anti-Diskriminierung oder aber im Themenfeld PME erste Erfahrungen haben, und nun mehr über die Möglichkeiten der Verknüpfung beider wichtiger Bereiche erfahren möchten, ist dieses Webinar für Sie gut geeignet. Auch wenn Sie schon andere Fortbildungsangebote des PME Campus besucht haben – z.B. zu Wirkungsmodellen – können Sie das dort erworbene Wissen mit diesem themenspezifischen Webinar verbinden und vertiefen. Ein Großteil der Beispiele und Bezugspunkte wird aus dem Bereich der internationalen und Entwicklungspolitik entnommen; in der Diskussion werden wir auch Anknüpfungspunkte an andere Berufsfelder herstellen.

    Wir prüfen gern, ob wir beispielhaft auch an einem Ihrer Projekte in der Planung oder einem Projektantrag arbeiten können, wenn Sie es rechtzeitig vor dem Webinar mit Ihrer Anmeldung einreichen.

Das Webinar zu genderorientierter Planung

Webinar-FAQ

Im Webinar sollen alle die Möglichkeit haben, sich aktiv einzubringen und möglichst viel mitzunehmen. Aus diesem Grund haben wir die Anzahl der der Teilnehmenden auf maximal 15 Personen begrenzt!

Sie bekommen per E-Mail eine automatische Bestätigung Ihrer Anmeldung und weitere Infos zu den Zahlungsmodalitäten. Ein paar Tage vor dem Webinar erhalten Sie dann ein check-in-pdf mit dem Zugangslink zum Webinar-Raum und weiteren Informationen zur Vorbereitung.

Ihre Teilnahme am Webinar kostet 150,- EUR (inkl. USt.). Sie können per Banküberweisung (Vorkasse) bezahlen. Die genauen Zahlungsinformationen erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

Für Teilnehmer*innen außerhalb von Deutschland, die eine Umsatzsteuer-ID haben, wird die Rechnung gemäß Reverse Charge Verfahren ohne Umsatzsteuer ausgestellt. In dem Fall sind die Teilnehmer*innen dazu verpflichtet, die Umsatzsteuer bei ihrem Finanzamt selbst anzumelden und abzuführen.

Die ID wird im Zahlungsvorgang abgefragt und die Umsatzsteuer wird vom Gesamtbetrag abgezogen.

Bitte melden Sie sich unter kontakt@pme-campus.de oder kontaktieren Sie uns gerne über das Kontaktformular.

Die Trainerin

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Dr. Birte Rodenberg, Soziologin, arbeitet seit vielen Jahren als unabhängige Evaluatorin, Beraterin und Moderatorin im Themen- und Arbeitsfeld der internationalen Politik und Entwicklungszusammenarbeit, u.a. für politische Stiftungen, Non-Profit- und Durchführungsorganisationen.

Neben den Fachkompetenzen in Planung, Monitoring und Evaluierung, die sie gern in allen Formaten – persönlich, virtuell und hybrid – anwendet, verfügt sie über langjährige Erfahrung in der partizipativen Prozessberatung, insbesondere für Organisationen, die selbst politische Advocacyarbeit leisten. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf der Verankerung von Geschlechtergerechtigkeit in den oft als „geschlechtsneutral“ gefassten Themenfeldern internationaler Umwelt- und Entwicklungsfragen (wie Armutsbekämpfung, Klimawandel, Stadtentwicklung, Kinderrechte).

Sie ist Mitglied der Arbeitskreise Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe sowie Gender Mainstreaming der DeGEval.

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