In diesem Video stelle ich ein Tool vor, das eigentlich ganz simpel ist, uns das Leben (und die Evaluation) aber viel leichter macht: Die Evaluationsmatrix. Erstellt wird sie in der Regel von Evaluator*innen, aber auch für die Auftraggebenden von Evaluation kann es sehr hilfreich sein, die Matrix als ein Planungs- und Kommunikationsinstrument zu kennen.
Die Evaluationsmatrix kann als Tool genutzt werden, um den Standard G3 zu erfüllen:
G 3 Beschreibung von Zwecken und Vorgehen
Zwecke, Fragestellungen und Vorgehen der Evaluation, einschließlich der angewandten Methoden, sollen so genau dokumentiert und beschrieben werden, dass sie nachvollzogen und beurteilt werden können.
Quelle: https://www.degeval.org/degeval-standards/kurzfassung/
In der Praxis werden Design und Methodik in der Regel im Methoden-Teil des Evaluationsberichts dokumentiert und damit transparent gemacht.
Leider gibt es hier jedoch zumindest im Politikfeld der internationalen Zusammenarbeit große Defizite, wie eine aktuelle Studie vom Deutschen Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit zeigt:
Die Studie ist sehr umfangreich, aber informativ. Sie geht weit über das hinaus, was wir in unserem Kurs besprechen können – darum ist die Lektüre natürlich optional!